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Konflikt - Mobbingtagebuch

Textvorlage für das Mobbingtagebuch

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Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen (SHGs) sind ein Angebot für Menschen, die durch eine schwierige Lebenssituation herausgefordert sind und diese als Belastung erleben. Die Begegnung und der Austausch mit Betroffenen in einer ähnlichen Situation kann eine wichtige Ermutigung und Unterstützung sein. SHGs bieten Wege aus der Isolation. Hier können Sie Wissen und Erfahrungen austauschen und gemeinsam neue Perspektiven entwickeln. SHGs entstehen in der Regel auf Initiative von Betroffenen und basieren auf Freiwilligkeit. Sie arbeiten selbstorganisiert und autonom. Sie funktionieren durch die gleichberechtigte Zusammenarbeit aller Mitglieder. Selbsthilfegruppen leisten einen wichtigen Beitrag im heutigen Gesundheitswesen. Ihre Wirksamkeit in der Bewältigung von Krankheiten und schwierigen Lebenssituationen wurde schon mehrfach bestätigt.

Es gibt sowohl ungeleitete als auch geleitete Selbsthilfegruppen (sog. Selbsthilfegruppen Plus):
In geleiteten Gruppen moderiert eine Leiterin oder ein Leiter die Treffen. Diese Moderation kann sehr unterstützend sein, einer negativen Gruppendynamik entgegenwirken und einen wichtigen Schutzraum für die einzelnen Teilnehmer darstellen. Der oder die Leitung wird von einer erfahrenen Person übernommen, die über eine große Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt, z.B.:

Ungeleitete Gruppen werden dagegen ausschließlich von Personen, die sich aktuell in einer ähnlichen, schwierigen Lebenssituation befinden, besucht.

Um herauszufinden, ob es in Ihrer Region Selbsthilfegruppen für Menschen mit Arbeitsplatzkonflikten gibt, nehmen Sie am besten Kontakt zu Ihrem regionalen Selbsthilfebüro auf. Das Sebsthilfebüro ist oft im Landratsamt oder im Gesundheitsamt vom Landkreis angesiedelt.

Eine andere Möglichkeit ist im Internet zu suchen z.B. mit Suchbegriffen wie 'Mobbing Selbsthilfegrupppe Name der Stadt'.

Wissenschaftliche Studie zur Mobbing-Telefonberatung

Mobbing am Arbeitsplatz kann weitreichende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig Betroffenen adäquate Hilfe anzubieten. Eine dieser Hilfsmöglichkeiten stellt die individuelle Beratung durch Mobbingtelefone dar. Die Praxis zeigt, dass dieses Hilfsangebot vielen Betroffenen helfen kann. Leider gibt es aber noch wenige wissenschaftliche Untersuchungen hierzu. Deshalb möchten die Goethe Universität Frankfurt die Wirksamkeit von Mobbingtelefonberatung untersuchen und bestätigen.
Forschungsziele:

  • Herausfinden, welche Veränderungen sich nach einer Telefonberatung über die Zeit bei Betroffenen ergeben
  • Verstehen, welche Faktoren eine gelungene Beratung bedingen

 

Studie

Deskriptive Erkundungsstudie zu den Daten
der Konflikthotline Baden-Württemberg e.V.

Aufgrund des Mangels an wissenschaftlichen Erhebungen zur Prävalenz eskalierender Arbeitsplatzkonflikte, ihren Auswirkungen und Folgen sowie zu Bewältigungsstrategien, hat sich die Konflikthotline Baden-Württemberg e.V. zur Darstellung ihres Kenntnisstandes zu eskalierten Konflikten/Mobbing anhand ihrer Daten entschieden.
Die Ergebnisse werden mit anderen wissenschaftlichen Erhebungen verglichen, erörtert und diskutiert. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden präventive Maßnahmen ausgelotet und strategische Weiterentwicklungsideen für die Konflikthotline Baden-Württemberg e.V. abgeleitet.  
Die Publikation wurde zum zweiten Mal aufgelegt und kann zum Unkostenbeitrag (Versand) bestellt werden.
Bitte senden Sie hierzu eine kurze Mail an info@konflikthotline-bw.de.

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